„Der Richter und sein Henker“

„Der Richter und sein Henker“ von Friedrich Dürrenmatt

Polizeileutnant Schmied wird in seinem Wagen aufgefunden – erschossen. Die Ermittlungen übernimmt der schwer magenkranke Kriminalkommissar Bärlach, der sich auf eigenen Wunsch vom jungen Polizisten Tschanz unterstützen lässt. Ein Hauptverdächtiger ist schnell gefunden, ein gewisser Gastmann. Für Bärlach ist Gastmann kein Unbekannter. Seit 40 Jahren haben die beiden eine Wette laufen. Gastmann behauptete damals, dass sich ein Verbrechen so perfekt ausführen ließe, dass es niemals aufgeklärt oder bestraft werden könne. Zum Beweis stieß er einen Kaufmann ins Wasser, der derart in finanziellen Schwierigkeiten steckte, dass sein Tod vor Gericht für Selbstmord gehalten wurde. In den darau^olgenden Jahren begeht Gastmann zahlreiche weitere Verbrechen, die Bärlach ihm tatsächlich nie nachweisen kann.
Mit diesem Fall bekommt Bärlach endlich die Chance, Gastmann zu Fall zu bringen. Allerdings geht Bärlach dafür über Leichen … Das Böse wird nicht besiegt, sondern mit den eigenen Wa^en geschlagen. Gerechtigkeit wird als Mythos entlarvt.

Regie: Matthias Schönsee

Im Altoaer Theater

Es spielten: Franz-Joseph Dieken, Jacques Ullrich, Achmed Ole Bielfeldt, Herbert Schöberl, Helena Krey, Julia Weder

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