Produktionen

„HYPOCHONDROM“

Premiere: 05.04.2019

Ein Stück von: Ute Hannig
Nach Ödön von Horváth

Es spielen: Anna Behrmann, Clara Braun, Sheila Enzelberger, Patrik Gast, Luisa Höfer, Helena Krey, Diana Müller, Benedikt Treu, Lasse Weber, Javid Wunsch

Nach „Kasimir und Karoline“, „Glaube, Liebe, Hoffnung“ und „Geschichten aus dem Wiener Wald“.
Eine Wirtshaustragödie gestrickt aus den Fäden und Figuren der stärksten Stücke Horváths.

„Nichts gibt so sehr das Gefühl der Unendlichkeit als wie die Dummheit und die Liebe höret nimmer auf.

Premiere: 05.04.2019 // 20 Uhr // Theater Orange // Medienbunker // Feldstraße 66 // 20359 Hamburg
Weitere Vorstellungstermine: 06.04. + 10.04. + 11.04. + 12.04. + 16.04. + 17.04. + 18.04. + 21.04. + 23.04. + 24.04. + 25.04. + 26.04. + 27.04. + 28.04. // jeweils 20 Uhr

Kartenvorverkauf unter:
Bühnenstudio Hamburg
Telefon: 040445814
E-Mail: info@schauspielschule-buehnenstudio.de
Oder an der Abendkasse.

Instagram: instagram.com/hypochondrom/
Facebook: facebook.com/Hypochondrom-500747123787036hule-buehnenstudio.de“>info@schauspielschule-buehnenstudio.de

HYPOCHONDROM from Hypochondrom on Vimeo.


 

„I am Shakespeare“

Samstag 17. März, 19 Uhr
Feldstraße 66, 20359 Hamburg

„Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.“
(Der Sturm, William Shakespeare, 1611)

Die Frage nach der eigenen Identität findet sich in den meisten Stücken Shakespeares wieder. Zumeist als eine Bürde, unter deren Gewicht die Figuren und deren Welt zu zerbersten drohen. Nichts Irdisches scheint Linderung bringen zu können und so bleibt die Verwandlung einziger Ausweg. Die Transformation. Im Tod oder auf scheinbar endlosen Irrwegen durch Wälder, Meere, Stürme, Schlachtfelder, hinein in etwas Fremdes, Zauberhaftes. Eine neue Welt, ein neues Ich.

In I AM SHAKESPEARE hinterfragen die Schauspielstudierenden gemeinsam mit Regisseurin M. Heinrich Horwitz dieses alte und neue ICH. Wer bin ich, wer war ich und wer werde ich sein? Wir begeben uns auf die Suche nach den Möglichkeiten von Veränderung, von Wandlung, von Zugehörigkeiten und wagen den Versuch den historischen Zugriff der Shakespeare Texte auf die Zukunft anzuwenden.

„Die Zukunft muss noch einmal aufgeknackt werden – und unsere Horizonte werden frei für die unbegrenzten Möglichkeiten des Außen.“ (#Beschleunigungsmanifest für eine Akzelerationistische Politik)

Es spielen: Barbara Baumann, Nicole Berg, Leona Bommer, Merve Cakir, Murat Demir, Eugen Elberg, Lena Jensen, Nico Lüdemann, Chiara Lüssow, Maischa Pingel, Jonathan Steinbiss, Lucie Trittermann

Regie + Bühne: M. Heinrich Horwitz
Dramaturgie: Katrin Pollitt
Bühne + Kostüm: Lulu MacDonald
Assistenz + künstlerische Mitarbeit: William Schmidt
Technische Assistenz: Stephen Heß
Produktion: Theater Orange // Peter Ohrt

Samstag 17. März, 19 Uhr
Feldstraße 66, 20359 Hamburg

weitere Aufführungstermine:
18.03, 19.03,
21.03, 22.03,
24.03, 25.03,
29.03, 30.03, 31.03,
02.04, 03.04,
jeweils um 19.00 Uhr
04.04, 18.30 Uhr

Kartenverkauf: Bühnenstudio Hamburg Büro: 040445814
E-Mail : info@schauspielschule-buehnenstudio.de
Facebook-Event: https://www.facebook.com/events/166027464017178/

I AM SHAKESPEARE from Heinrich Horwitz on Vimeo.


 

Hase ohne IgelDas kann doch eigentlich gar nicht sein: Es ist kurz vor Weihnachten und der
Hase sitzt alleine in seiner Bude. Wo ist der Igel? Er wollte doch
eigentlich nur mal für ein Wochenende seine Verwandten besuchen. Langsam
macht der Hase sich echt Sorgen – aber lange bleibt er nicht alleine…

Ein Weihnachtsmärchen für große und kleine Leute ab 3 Jahren, von und mit
Michaela Lisa Pehlke und Benjamin Soyka

Dauer ca. 45 Minuten

im Kulturforum am Hafen in Buxtehude, Hafenbrücke 1

So., 04.12.2016 (Premiere)
Sa., 10.12.2016
So., 11.12.2016 jeweils um 16 Uhr

für Kindergärten:
05. / 07. / 09.12.2016 jeweils 9 und 11 Uhr

Veranstalter: Kulturforum am Hafen e.V. – Land in Sicht
Kartenbestellungen:
Telefon: 04161 – 502557

karten@kulturforum-hafen.de

im Kulturhaus Süderelbe, Am Johannisland 2, HH-Neugraben, Stadtteilsaal,
Eingang CU-Arena

Di., 13.12.2016, 11 Uhr

Kartenbestellungen:
Telefon: 040-7967222
info@kulturhaus-suederelbe.de

im Markthof, Marktstraße 102 im Karoviertel in Hamburg,

Sa., 17.12.2016, 16 Uhr

Kartenbestellungen:
Telefon: 01522-1707002
b.soyka@theaterorange.de

Bühnenbild: Claudia Schmidt
Mit freundlicher Unterstützung der Stadtbibliothek Buxtehude und der
Buxtehuder Märchengesellschaft


 

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Rubikon

Ein Stück frei nach Lisa Shari Böttcher

Absolventenprojekt 2017 - Rubikon„Das Leben in dieser Gesellschaft ist ein Stumpfsinn, kein Aspekt der Gesellschaft vermag die Frau zu interessieren, daher bleibt den aufgeklärten, verantwortungsvollen und sensationsgierigen Frauen nichts anderes übrig, als die Regierung zu stürzen, das Geldsystem abzuschaffen, die umfassende Autonomie einzuführen und das männliche Geschlecht zu vernichten“ (Valerie Solanes)

Mit „Rubikon“ von Lisa M. Shari Böttcher präsentiert sich der Abschlussjahrgang des Bühnenstudios der darstellenden Künste Hamburg, in Kooperation mit dem Theater Orange unter der Regie von Miriam Heinrich Horwitz. In einem immersiven Schauspiel empfangen die Studierenden die Besucher_innen in einer dunklen, untergegangenen, dystopischen Welt. In einer dem Untergang geweihten, düsteren Welt empfangen die Schauspielstudierenden die Bersucher_innen. Sie erleben wie eine kleine Gemeinschaft, die um ihr Überleben kämpft.

Eine kleine Gemeinschaft hat ein System errichtet, das Überleben und Alltag ermöglicht. Ausserhalb dieser Blase kämpfen die Menschen in Trümmern ihrer einstigen Welt um ihr Leben. Innerhalb gilt es, mittels alte Machtstrukturen, Unabhängigkeit zu kreieren, sich von dem Bösen und Zerstörerischen, das die Welt hat untergehen lassen, zu emanzipieren. Dadurch wird mitunter Ausgrenzung und Verfolgung geschaffen, sichert jedoch den Fortbestand Homo Sapiens – oder zumindest einem bestimmten, ausgewählten Teil der Menschheit.

Das Publikum wird eingeladen in diese Welt zu tauchen, als Beobachter und als Mitmenschen, um an einer schmerzhaften Erzählung über Faschismus teil zu nehmen. In Rubikon werden die Menschen als Teil einer Gemeinschaft untersucht, einerseits diese die dem Menschen ein Wolf sind, andereseits die Mitfühlenden, die Leidenden und Suchenden. Neben der Ausgrenzung steht der Versuchen nach Befreiung aus gesellschaftlichen Zwängen, der Gleichstellung von Geschlechtern, sozialen Unterschieden und Begehrensstrukturen. In der Komplexität drängt sich die Frage nach Selbstbestimmung und Unabhängigkeit unentwegt in den Fordergrund.

Darsteller: Charlotte Dörken, Chrestina Costa Santos, Hannah Bortz, Koray Ünsal, Lara Mersini Kruse, Lisa Eschenbrenner, Lorina Seipp, Maren Kraus, Kionia Winter, Rene Batista, Sara Mahle, Simon Burghart, Stefanie Borbe, William Schmidt

Regie und Bühne: Miriam Heinrich Horwitz

Kostüm und Bühne: Lotte Hauss

Regieassistenz und künstlerische Mitarbeit: Evi Meinardus

Technische Assistenz: Stephen Heß

Aufführungsort:
Theater Orange, Medienbunker, Feldstraße 66, Hamburg

Aufführungsdaten:
(17 Aufführungen, jeweils 19 Uhr)
08.03. (Premiere), 10.03, 11.03, 12.03, 14.03, 15.03, 16.03, 17.03, 18.03, 22.03, 23.03, 24.03, 25.03, 26.03, 29.03. (Derniere)

Kartenverkauf:
Bühnenstudio Hamburg Büro: 040.445814 | info@schauspielschule-buehnenstudio.de
Preise: 15 Euro / 10 Euro ermäßigt / kostenlos für Schüler des BÜ / Jeweils 2 Freikarten für das Ensemble
Facebook: https://www.facebook.com/RubikonTheater/


 

Einer flog über das Kuckucksnest

schauspielprojekt-kuckucksnestSchauspiel von Dale Wasserman. Eine Koproduktion von Theater Orange und der Schauspielschule Bühnenstudio Hamburg. Dale Wassermans Schauspiel „One Flew Over The Cuckoo’s Nest“, in das Deutsche von Ingeborg von Zadow übersetzt, basiert auf dem gleichnamigen Roman des amerikanischen Dramatikers Ken Kesey. Dieser verarbeitet darin 1962 seine Erfahrungen als Aushilfspfleger und Teilnehmer eines von der CIA betriebenen psychiatrischen Forschungsprojekts und schreibt damit ein Widerstandsstück gegen die Überwachungs- und Strafmechanismen totalitärer Gesellschaften. Regie: Kordula Bott / Ulrich Bähnk Es spielen: Erkan Cakir, Evi Meinardus, Fabian Männel, Franziska Uchazius, Johanna Sarah Schmidt, Lina Garvard, Louisa Klein, Malin Uschkureit, Markus Feustel, Robin Bongarts Guillaud, Stephen Heß, Tim Herrmann, Tosja M. D. Kruppa, Ulisses Toloug, Viktoria Steiber


 

aint_misbehavin_330Ain’t misbehavin’

Eine theatralische Jazzgeschichte über die Suche einer Frau nach dem richtigen…

Mit Songs von Cole Porter, Duke Ellington, George Gershwin, A.C. Jobim u.a.

Mit Texten von Jane Martin und LC. Palm

 

Schauspiel und Gesang: Inka-Charlotte Palm // Klavier: Georg Sheljasov // Regie: Silke Mühlenstedt

Premiere: 16. Dezember 2000

Silke Mühlenstedt ist Bremerin, studierte Schauspiel an der Brüsseler Theaterschule De kleine Akademie und Clown bei Rick Kemp und Linda Scott. Sie begann ihre Schauspielkarriere in Belgien, wo sie in zahlreichen Theater- und Fernsehproduktionen mitwirkte. Sie lebt in Hamburg, arbeitet als Schauspielerin und unterrichtet Clown und die Neutrale Maske. Mit Cecilia Amado gründete sie 1997 die Kompanie Teatro Imediato.

Georg Sheljasov, geboren am 5.8.1980 in Freiburg im Breisgau als Sohn der Klavierprofessorin Anne Katrin Klein und des Orchestermusikers Sheljasko Sheljasov. Erster Klavierunterricht mit 6 Jahren. Mit 12 Gittarenunterricht, dort erste Kontakte mit Jazz. 1995 – 1999 Jazzunterricht am Klavier bei Prof. Helmut Lörscher. Seit 1999 wohnhaft in Hamburg. Er verdingt sich nebenbei als Bassist in einer Pop-Band; weigert sich aber standhaft, denselben auf dem Klavier auszuüben!

Inka-Charlotte Palm ist Sängerin, Diplom-Kulturpädagogin, Biodanza-Lehrerin und seit kurzem auch Schauspielerin. Ausbildungen am Bergen Community College (USA), an der Universität Hildesheim, beim Biodanza Institut Hamburg und im Theater Orange, wo sie Ensemblemitglied ist. Musikalisch ging ihr Weg von Folk über Pop und Soul nun erstmalig zum Jazz. Sie spielt momentan am Matthias Claudius Theater in Hamburg. Ihr nächstes Ziel ist ein Engagement bei Franz Wittenbrink.

Herzlichen Dank an die „Junggesellen“

Pascal Marcouly & Tobias Frericks


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Beasts – Kindersoldaten

Die Vorlage für die Performance liefert der Roman ‘Du sollst Bestie sein!’ des nigerianisch-amerikanischen Autors Uzodinma Iweala. Der 9-jährige Agu, Protagonist der Geschichte, ist ein Kindersoldat. Die Handlung spielt in einem fiktiven afrikanischen Land und geht schonungslos mit ihren Leser_innen um. In knallhartem Duktus werden die Erlebnisse des Jungen – so unter anderem im Verhältnis zum Kommandanten, im Leben im Dschungel, beim Töten im Drogenrausch – schmerzhaft genau und brutal erzählt.

Doch BEASTS ist nicht einfach nur eine Romaninszenierung.
Das Team hat sich auf unterschiedlichen Ebenen dem komplexen Thema ‚Kindersoldaten‘ angenähert. Ausgehend von der Romanvorlage wurde durch eine intensive Textarbeit ein Zugang zum Thema erarbeitet, der auf verschiedenen Ebenen umgesetzt wird. Durch den besonderen Einsatz von Textquellen, choreographischen Einsätzen und musikalischen Themen, hat die Inszenierung nach Mitteln einer performativen Darstellung gesucht, um für den delikaten und sensiblen Inhalt eine angemessene Übersetzung im theatralen Raum zu finden.

Anders als der Film, der ebenfalls auf der Grundlage des Romans entstanden ist und unter dem gleichnamigen Titel in Kürze in deutschen Kinos erscheint, soll bei dieser Inszenierung primär die Annäherung und Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich gemacht werden und ‚Afrika‘ nicht zum Ort des Bösen, sondern zum Ausgangspunkt der Auseinandersetzung werden.

Mit der Einbindung von Erzählungen des Hamburgers Günter Lucks entsteht eine zeit- und grenzenüberschreitende Arbeit.

Lucks erinnert und illustriert auf der Bühne seinen Einsatz als Kindersoldat kurz vor Ende des II. Weltkriegs. Der weit über 80-Jährige holt seine Erlebnisse und Erinnerungen leibhaftig hervor, während die Schauspieler den Erlebnissen und inneren Bildern des Jungen Agu Ausdruck verleihen.

beasts_anjabeutler-de_541Eine Tänzerin kommentiert und kontrastiert das Geschehen: Sie entwickelt Körper- und Bewegungsbilder. Sie greift die Erzählungen tänzerisch auf, verstärkt sie, dreht sie um, lässt sie verschwimmen – sie wird zum Geist … des Guten? des Bösen ? In der Welt …

BEASTS offenbart, wie brutal, zeitlos und global das Thema Kindersoldaten ist.
Vielschichtig treffen im Bühnenspiel Fiktion auf Wirklichkeit, Alter auf Jugend, Erinnerung auf Leibhaftigkeit, Ferne auf Nähe sowie Vergangenheit auf Zukunft.

BEASTS ist eine Produktion von Christian Concilio in Kooperation mit Theater Orange und wird gefördert von der Kulturbehörde Hamburg, dem Fonds Darstellende Künste, der Rudolf Augstein Stiftung sowie der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.


Das Theaterorange Hamburg präsentiert: Weihnachten da ist der Wurm drinTheater Orange Hamburg präsentiert:

„Weihnachten? Da ist der Wurm drin!“

Ein Weihnachtsmärchen mit Hase und Igel:
Die beiden Nachfahren der einstigen Teilnehmer des legendären Wettrennens in Buxtehude sind gemeinsam viel herumgekommen in der Weltgeschichte. Gestrandet in IRRGENDTWOW fragen sie sich nun, wie es mit ihnen weiter geht: Bauen sie sich ein Floß und lassen sich einfach treiben? Werden sie vielleicht von einem fliegenden Teppich in ein phantastisches Märchenreich entführt? Oder kommt am Ende ein Raumschiff aus einer anderen Dimension und nimmt sie mit? Fragen über Fragen – vielleicht kann ja das Publikum bei der Lösung helfen! Eines ist in jedem Fall sicher: Es wartet ein Abendteuer, theatralisch, literarisch, musikalisch, wie es im Buche steht…

Eine Produktion des Kulturforum am Hafen e.V. – Land in Sicht
Von und mit Ben Soyka und Janika Thomas
Bühnenbild: Claudia Schmidt

Für Menschen ab 4 Jahren

Die Termine:
17. + 18.12.2015 um 16 Uhr 30
(Einlass ab 16 Uhr)
im Markthof, Marktstr. 102, Karoviertel / Hamburg

Eintritt:
€ 6,00 Kinder / € 8,00 Erwachsene

Karten UNBEDINGT reservieren unter:
janika.thomas@yahoo.de

Mit freundlicher Unterstützung der Stadtbibliothek Buxtehude,
der Buxtehuder Märchengesellschaft
und von der Markthof e.G. Hamburg


 

vvv_240Verliebt
Verlobt
Verschwunden

Eine (1) Frau Komödie von Stefan Vögel
Dagmar Jaqueline Maria Rompa
Inszenierung Wolfgang Brehm
Bühnenbild Florian Hübel

„Ich kann nicht…“

Diese drei Worte, hastig auf einen Zettel gekritzelt, findet Dagmar am Morgen ihrer Hochzeit. Rasend vor hilfloser Wut sucht sie Trost im Baumhaus ihrer glücklichen KIndertage und lässt hoch oben in den Lüften Ihre Verflossenen Revue passieren.

Gleichsam im Vorbeigehen gibt sie neben altbekannten Ratschlägen auch manch unerwarteten Tipp zum ewigen zwischengeschlechtlichen Dilemma.

Frau darf „mitfühlig“ Anteil nehmen an Dagmars Leben. Mann sollte sich selbst dabei nicht allzu ernst nehmen und Schwiegermama wird ihre Freude haben.

Eine Produktion des Theater Orange Hamburg
Rechte: Thomas Sessler Verlag Wien

Samstag: 14.03.2015 – 19 Uhr
Sonntag: 15.03.2015 – 19 Uhr

Wo: Hansastraße 35, 20144 Hamburg

Eintritt: 12 Euro – Ermäßigt: 8 Euro // Reservierung: karten-vv@gmx.de

Der österreichische Kabarettist und Autor Stefan Vögel, 1969 in Bludenz (Vorarlberg) geboren, studierte ursprünglich Wirtschaftsinformatik. Bekannt wurde Vögel durch Komödien über das Desaster Der Geschlechter wie „Eine gute Partie“, „Alles für Mama“ oder „Zwei Vier Sex“.

In dem unterhaltsamen Monolog VVV verrät er ein erstaunliches Maß an intuitiver Weiblichkeit.


 

gotham_cityGotham City – Eine Stadt such ihren Helden

Von Rebekka Krichelsdorf

Mit: Andre Steffen, Jennifer Thomann, Philip Görres, Sanel Hadzipasic, Anna reinhardt, Sinem Kakalic, Maxi Warneyer

Regie: Christian Concilio // Bühne/ LIcht: Felix Maus // Assistenz: Carina Jahn & Stefanie Wennmann // Kampf-Choreografie: Jens Sylvester Wesemann // Maske: Hannah Brausse

Ein großer Dank an Sebastian Lienau für den Soundmix

„Gotham City“ ist eine Produktion vom Theaterorange und der Schauspielschule Bühnenstudio Hamburg.

Die Rechte Liegen beim Kiepenheuer Bühnenvertrieb


 

alice_im_wunderlandAlice im Wunderland

Regie: Marc Letzig

Es spielen: Christian Skarlatu, Delia Lumm, Granit Selmani, Lara-Maria Wichels, Lennart-F. Müler, Stefanie Wennmann, Thorben Sterner

Produktion: Peter Ohrt // Choreografie, Körper- und Bewegungsarbeit: Bettina Kurtz // Sprechtraining: Sigrid Kolster // Bühnenkampf: Jens Wesemann // Regieassistenz: Jennifer // Berndt & Franziska Bauer // Bühnenbild: Delia Lumm // Haustechnik: Felix Maus


 

nox_ultima_330Nox Ultima
Eine Tragikomödie von Sophia Valerie Mollner

„Mein lieber Heinrich, du hast einfach alles richtig gemacht.“
Am Vorabend des neuen Jhares versammelt sich die zerrüttete Familie des Hamburger Reeders Heinrich Vogt, um den 65. Gebursttag des Famileienoberhaupts zu zelebrieren. Sie ahnen noch nicht, dass die letzte Nacht des Jahres eine Prüfung für sie bereithält, die ihr Leben für immer verändern wird. Nox Ultima.

„Franziska! Der Kartofelsalat!“
Keinem der Kinder des despotischen Hanseaten fällt die alljährliche Rückkehr in die mit Erinnerungen belastete Villa und somit den Machtbereich ihres Vaters leicht, doch niemand wagt es, sich dem Ruf des Patriarchen zu widersetzen. Im Laufe des Abends reißen alte Wunden wieder auf und die zunächst krampfhaft aufrechterhaltene Fassade der familiären Heiterkeit bekommt schnell hässliche Risse.

„Wir singen nie. Vater hasst Gesang.“
Als die mühsam im Zaum gehaltenen Konflikte schließlich unkontrolliert unter den Familienmitgliedern wüten, macht Heinrich eine fatale Ankündigung. Er proklamiert, einem seiner Nachkommen sowohl das gesamte Vermögen als auch die traditionsreiche Firma zu vermachen; demjenigen unter ihnen, der Charakter und Mut beweist. Demjenigen unter ihnen, der Heinrichs Leben noch in der Silvesternacht ein Ende bereitet.

„Nuten dealen! Die hier muss uns allenetwas in die Drinks getan haben.“
Als die Anwesenden ein paar Studen später aus einer ihnen unerklärlichen Bewusstlosigkeit erwachen, finden sie Heinrichs Leichnam in ihrer Mitte vor. Da sich niemand erinnern kann, was sich in der Nacht zugetragen hat, wird die Suche nach dem mörderischen Erbene zur Zerreißprobe.

„DU drückst ab und sie sterben. Du merkst es kaum, sie sind so weit weg. Aber tot.“
Mike Olsowski inszeniert auf kleiner Bühne, und schafft die Illusion einer herrschaftlichen, weitläufigen Villa. Der Bunker als Aufführungsort setzt atmosphärische Akzente und unterstützt somit das beklemmende Gefühl der Kälte und des Gefangenseins. Das Stück der Autorin Sophia Valerie Mollner lebt von griffigen Charakteren und schnellen, bissigen Dialogen.

Gleichzeitig schafft Olsowski immer wieder Ruhepunkte, die Blicke hinter der Fassade der Familie zulassen und die Verletzungen ofenlegen. Olsowskis Inszenierung lässt den Zuschauer in die Welt der Vogts eintauchen und bietet ihm die Möglichkeit, sich an Erlebnisse im Kreis der eigenen Familie zu erinnern.

Regie: Mike Olsowski // Regieassistentz: Stefanie Wennmann

Es spielen: Marianne Axt, Sören Bach, Lisa Shari Bötcher, Christine Detmers, Alexander Iwanow, Carina Jahn, Patrick Rolf, Daniela-Felicitas Schmidt, Nunzio Sinatra, Lena Steisslinger, Torben Sterner, Maya Maxi Trojanowski und Sarah Madeleine Tusk


 

hyping_olgaHyping Olga
von Katja Hensel

Regie: Ulli Bähnk // Regieassistenz: Michaela Lisa Pehlke // Choreographie. Bettina Kurtz // Technik: Julian Krüger // Produktion: Peter Ohrt

Es spielen:
Steffi Korn, Andy Toner, Elfi Modrau, Steffen Köster, Sherzad Hossin, Ela Marie Winzler, Kerrin Thomas, Laura Schram, Dunja Bischoff, Peter Ohrt


 

roadRoad

von Jim Cartwright

Eine Theaterproduktion vom Theaterorange in der Roten Flora Hamburg

Regie: Ulrich Bähnk & Peter Ohrt // Licht & Ton: Marc Bott

Es spielen: Veronika Kushnir, Hanna Sedello, Jennifer Bernd, Eva Boltz, Lennart-Fabia Müller, Kordula Lamberts, Anna Berg, Anika Eigner, Alexander Obe, Michaela Pehlke, Peter Ohrt, Lars Kokemüller, Alma Mathar


 

hirsche_und_hennen_450Hirsche & Hennen

von Willy Russel

Schauplatz sind die Damen- und Herrentoiletten eines Tanzsaals in Liverpool. In dieser „Dorfdisco“ feiert Linda mit ihren Freundinnen ihren Junggesellinnen-Abschied. Am nächsten Moregn wird sie Dave heiraten. Aber liebt sie ihn wirklich? Eigentlich möchte sie aus diesem Kaff ausbrechen und alles hinter sich lassen, aber als sie anfängt, Bedenken zu äußern, wenden sich ihre Freundinnen gegen sie.

Auf der Herrentoilette haben sich derweil, unabhängig von den Frauen, Dave und seine Freunde eingefunden. Der völlig betrunkene Dave bekommt vom ganzen Geschehen nicht wirklich etwas mit, vielmehr ist er damit beschäftigt, sich andauernd zu übergeben. Dann taucht auch noch Peter auf, Frontman der Live-Band, die an diesem Abend in der Disco spielen soll und – Lindas Exfreund. Ein Zufall?

Die Situation eskaliert schließlich als Frauen und Männer aufeinander treffen…

Es spielen: Swaantje Becker, Juliane Funke, Christina-Maria von Gusinski, Kamila Dominika Kepys, Aimee Nhung Le, Lena Mirja Lorenz, Nadine Wittzack

Regie: Marc Letzig // Musikalische Leitung: Marc Aisenbrey // Regieassistenz: Anika Newjoto & Marc Kohlert


 

sechs_leidenschaftliche_frauen_330Sechs leidenschaftliche Frauen

Von Mario Fratti

Die Kömödie von Mario Fratti wird zum ersten mal als Try Out auf einer deutschen Bühne aufgeführt. Nino, ein erfolgreicher italienischer Filmemacher, dem es an Genialität und Egomanie nicht mangelt, hat bisher sämtliche seiner Ideen geklaut und betrügt seine Ehefrau Marianna regelmäßig mt anderen Frauen, bevorzugterweise mit seinen Darstellerinnen. Sein Drehbuchautor William klaut, im Gegenzug für den Diebstahl an seinen Werken, Ninos Frauen. Man kann sich vorstellen, dass einige dieser Frauen irgendwann einmal die Nase voll davon haben und sich zur Wehr setzen.

Ausgelöst durch die amerikanische Produzentin Mrs. Gunmore, die die fünf verletzten Frauen auf eine spannende Idee bringt: Ein rachefeldzug „gegen Männer und ihre Grausamkeit“. Mariannas ehrgeizige beste Freundin ist sofort sehr davon angetan und eine Idee entwickelt sich zu einem ausgereiften Plan. Sie schaffen es, einige Geliebte von Nino mit ins Boot zu holen und überzeugen selbst Marianna, die ihren Mann bis auf den letzten Tropfen verteidigt.

Um ihren Plan durchführen zu können müssen die frauen Eifersucht, Abneigung, Konkurrenzdenken und Verletzungen überwinden. Eine solidarische Gemeinschaft von sechs leidenschaftlichen Frauen, gegen die selbstverliebten, eitlen Männer ihrer Welt: William, den Restverzehrer und Nino, dessen Devise eindeutig ist:“In der Natur gibt es kein Gesetz, das dir vorschreibt, monogam zu leben.“Hier geht es nicht um Mars oder Venus – hier geht es um die ganze Pizza.

Ob Nino mit dieser Anscht durchkommt oder die Frauen es schaffen, ihn zu bekehren und ihr Plan Erfolg hat, sehn Sie im Foyer des Altonaer Theaters.

Regie: Marc Letzig

Es spielen: Marc Kohlert, Lukas Schaefer, Anni Sultany, Denise Schweizer, Rabea Kammin, Nora Richter, Janika Thomas, Anika Newjoto


 

wetterleuchtenWetterleuchten

Ein bürgerliches Damendrama von Daniel Call

Irgendwo im wilden Osten steht ein Gasthof, in dem die Zeit still zu stehen scheint. Bewirtet von den Schwestern Hanni und Kitty Lack. Kitty läßt sich von ihrer Schwester nicht von dem festen Glauben abbringen, daß sämtliche Elektrogeräte im Haus einen Mordkomplott gegen sie aushecken.

Sie sieht die Dinge um sich herum nicht als leblose Nutzgegenstände, sondern als Dinge mit Eigenleben. Während Kitty sich stur an eine Vergangenheit mit dem verstorbenen Vater und ohne die gefürchtete Technik klammert, verzweifelt Hannian der Verschrobenheit der Schwester, um derentwillen sie ihre Ärztinnenkarriere aufgegeben hat und sich nun dem alltäglichen Wahnsinn hingibt.

Während eines Wetterleuchtens platzt mitten in diese Ödnis die dynamische resolute Geschäftsfrau Molli, die ihr Leben lang alles im Griff hatte. Hatte. Denn angesichts der Lacks können einem schon Zweifel kommen, ob die Erde sich je bewegte. Glücklicherweise bewegt sich wenigstens der Zapfhahn, eines der wenigen Geräte, deren Bedienung Kitty nicht verweigert, und das ist gut so. Denn Molli und Hanni sind sih schnell einig, dass der schönste Platz an der Theke ist.

Jenseits der nüchternen Altagsvernunft fängt hier der Zauber an…

Regie: Ina Köster // Ausstattung: Felix Martin // Produktion: Theater Orange/ Peter Ohrt

Es spielen: Stefanie Dörrenberg, Basia Binczok, Alena Oellerich


 

boys_life„Boy’s Life“

von Howard Korder

Boy’s Life demaskiert sexuelle und andere Unsicherheiten, die Männer in den Endzwanzigern gegenüber Frauen haben. Szenisch scharf geätzt, pointiert erzählt und mit hohem spielerischem Drive werden Mißgeschicke dreier ehemaliger Universitätsfreunde skizziert. Bemüht-angestrengt versuchen die Protagonisten erwachsen zu werden, einschließlich und vornehmlich amouröser Eskapaden.

Da ist der zynische Jack, verheiratet mit und finanziell ausgehalten von einer Karrierefrau. Seine Abhängigkeit versucht er durch ständige Affairen mit jungen Mädchen zu überwinden.

Der unschuldig-verwundbare Phil kann nur schwer erwachsen werden. Daher beschliesst er, dass ihm das Unglücklichsein den Weg zu ernstgenommen werden ebnen könnte.

Und der hübsch-amoralische Don setzt seine feste Beziehung zu seiner Freundin aufs Spiel, indem er mit einem Mann ins Bett geht.

„Boy’s Life“ bewegt sich lebhaft vorwärts, getragen von einer satirisch hervorragend gestützten humorvollen Stimmung, um so verschleppte Adoleszenz und männlichen Narzismuß dar- und bloßzustellen.

Das Theaterstück von Korder ist eine scharf-komische postmoderne Komödie, die sich auf die Suche macht nach dem Glücklichstreben einer Gruppe urbaner männlicher, nennen wir sie ruhig „Yuppies“. Zum Vorschein kommen alle Manieren und Haltungen, die es scheinbar braucht, um sich auf Vorstellungen vom Leben zu einigen.

Das renommierte New Yorker Theater des Lincoln Center hat durch seine Aufführung wesentlich zum Erfolg von „Boy’s Life“ beigetragen.

„Boy’s Life“ von Howard Korder, übersetzt ins Deutsche von Inge Greifffenhagen und Daniel Karasek

Regie: Peter Ohrt & die Dozenten vom Bühnenstudio // Assistenz: Stefanie Dörrenberg // Bühne und Licht: Felix Martin

Es spielen: Michael Kaphengst, Arash Beigi, Elena Sanchez, Steffen Monske, Anna Baranek, Alena Oellerich


 

hamlet„Hamlet – Brich Herz und Hamlet beiss auf deine Zunge“

Prinz Hamlet erfährt vom Gesit seines toten Vaters, dass dieser von seinem Bruder Claudius, jetzigen König von Dänemark, kaltblütig im Schlaf ermordet wurde. Der Geist fordert Hamlet zur Rache an dem Verbrecher auf. Hamlet täuscht Wahnsinn vor um die Wahrheit zu erfahren und schließlich Rache an seinem Onkel nehmen zu können. Der übereifrige Oberkämmerer Polonius hält die Verwirrung des Prinzen für unerfüllte Liebe zu seiner Tochter Ophelia. Die Königin, Hamlets Mutter, glaubt an Trauer über den Tod des Vaters und die allzu rasche Wiedervermählung mit Claudius. Der König schöpft allerdings Verdacht und glaubt nicht an die Erklärungsversuche des dänischen Hofes.

Sein oder nicht sein? Diese Frage stellen sich 5 Frauen und ein Mann und stellen fest, dass diese Frage nicht einfach zu beantworten ist. Uns interessiert aber auch die Konstellation der beiden Familien, die komplett ausgelöscht werden. Das Stück „Hamlet“ gespielt von 5 Frauen und einem Mann. Warum die Klassiker den Männern überlassen?

Gibt es nicht genügend Konflikte, die Geschlechter-unabhängig sind? Hamlets Geschichte eignet sich gut dafür. Wie gehe ich mit Angst vor dem Tod, Aufträgen etc. um? Was bin ich bereit zu opfern? Wem bin ich verpflichtet? Alle diese Fragen stellt sich die dritte Klass der Schauspielschule Bühnenstudio Hamburg.

Der einzige Mann ist Hamlet, umgeben von Frauen.

Regie: Marc letzig // Bühne/ Licht: Felix Martin

Es spielen: Hendrik von Bültzigslöwen, Kora Kittl, Marie-Christine Oberer, Felicia Groh, Friederike Zörner, Leili Novi Tazari


 

nach_dem_regen„Nach dem Regen“

von Sergi Belbel

In seinem 1993 geschriebenen Stück kreiert der katalanische Autor Sergi Belbel eine vielschichtige Welt zwischen irrealem Glück und endzeitlicher Dunkelheit. In einer anonymen Großstadtszenerie entwickeln sich die Beziehungen in einem Wechselspiel aus Hingabe und Aggression, aus Verlangen und Furcht in apokalyptischen Crescendo zu einem bizarren Paarungsballett.

Unter der Regie des Regisseurs Christian Concilio (Zimmertheater Tübingen, Stadttheater Lübeck, Hamburger Sprechwerk) begibt sich der Abschlußjahrgang der Schauspielschule Bühnenstudio Hamburg mit dem Stück „Nach dem Regen“ wieder an einen besonderen, neu zu entdeckendem Spielort: Das Haus 73 mitten im Schanzenviertel.

Katja E. Waffenschmidt, Kostümbildnerin bei Fernseh- und Filmproduktionen (u.a. „Die rote Jacke“, „Adelheid und ihre Mörder“, „Tatort“) stattet dasStück aus.

Felix Martin, Spezialist für phantasievolle Raumlösungen (u.a. Kampnagel, Phonodrome) ist für Licht und Bühnenbild verantwortlich.

Seit zwei Jahren ist kein Tropfen Regen vom Himmel gefallen. Bleigraue Wolken hängen über der Stadt,in der ein großes Finanzunternehmen seinen MItarbeitern striktes Rauchverbot verordnet hat. In windiger Höhe auf dem Firmendach versuchen die klandestinen Raucher heimlich sich der totalitären Kontrolle des Großunternehmens und ihrem sterilen Arbeitsleben in unpersönlicher Athmosphäre zu entziehen. Mit jeder Zigarette suchen sie die Verführung des Schwindels, das Risiko der Versuchung, ihre individuelle Freiheit.

Sekretärinnen, Führungskräfte, ein Progrmmierer und der Bote treffen aufeinander. Verbote und Hierarchien scheinen aufgehoben, zwanglos wird über Beziehungsprobleme, Lebensphilosophien und Karrierepläne geplappert. Im Dunst verbotener Zigarretten werden die Ängste hinausgeblasen, Hassgefühle ausgespuckt, Träume und Sehnsüchte verraten.

Das Verlangen nach Entblößung und das ehrliche Verständnis füreinander weichen einer unkontrollierbaren Angst und nervöser Unsicherheit. Persönliche Katastrophen brechen herein. Hierarchien purzeln durcheinander, Figuren geraten ins Wanken. Aufstieg und Fall liegen nah beieinander und das filigrane Dachgeländer war niemals dafür gedacht, irgendjemanden zu schützen. Sehnsuchtsvoll warten alle auf den erlösenden Schauer, doch lange bleibt der Regen Verheißung. Die Natur kennt kein Mitgefühl.

Sergi Belbel wurde 1963 in einem Vorort von Barcelona geboren und gilt als Wunderkind des spanischen Theaters. Seit 1988 lehrt er Dramaturgie am Institutdel Teatre in Barcelona und startete gleichzeitig mit großem Erfolg eine Karrriere als Theaterregissuer. Seit 2006 ist er künstlerischer Leiter des katalanischen Nationaltheaters.

„Nach den Regen“ wurde 1995 mit dem katalanischen Natinalpreis für dramatische Literatur und 1999 mit dem Prix Moliere des französischen Theaters ausgezeichnet.

Regie: Christian Concilio // Bühne und Licht: Felix Martin // Kostüm: Katja E. Waffenschmidt // Dramaturgie/ Assistenz: Martin Deisler // Assistenz: Henning Diedrich // Produktion: Peter Ohrt

Es spielen: Andreas Pfundstein, Linda Jansen, Kordula Bott, Yvonne Schröder, Andreas Steinbrück, Marie-Christine Oberer, Vincent Wolgast, Katrin Bethke

Wir danken: Dem Henschel Schauspiel/ Theater Verlag Berlin für die Rechte, Gero Vierhuff, Falk Hocquel und dem Haus 73, Marc Kohlert, Hayani, Meike, Albrecht Quadflieg und Tatjana Duebbel


 

das-restpaar_330Das Restpaar

von Theresa Walser

Im Theatervorraum der renommierten Tempelbühne warten Maria und Verena auf ihren Vorsprechtermin. Die bisherigen Misserfolge haben sie in gehässiger Zuneigung zusammengeschweißt. Zwei selbstverliebte Sensibelchen, die sich spitzzüngige Gemeinheiten an den Kopf werfen, bis sie von Rüdiger gestört werden, dem ehemaligen Chemiker, der nun den halbfertigen Bühnenhimmel beenden soll. Obwohl das Vorsprechen ein Desaster wird, engagiert der Intendant die beiden. Gleich darauf allerdings werden die Anwesenden von der Betriebsschließung überrascht – wenn diese auch längst…

Kostüme, Produktion, Regie: Peter Ohrt // Musik: Ton, Steine, Scherben // Bühne/ icht: Felix Martin // Sprechbühne: Andreas Lübbers // Presse: Cecilia Amado // Fotos: Peter Ohrt

Es spielen: Jacqueline Rompa, Jelica Batarilo, Martin Deisler, Sabrina Meise, Jacob Weigert, Tim Wensien, Vincent Wolgast, Arash Beigi


 

blaubart_240Blaubart – Hoffnung der Frauen

Von Dea Loher

In der Inszenierund von Dea lohers Stück ist der Moment des Treffens von Mann und Frau der Moment, in dem zwischen Tod und Leben entschieden wird: „Bis dass der Tod Euch scheidet!“

Jeder Augenblick kann ein Wendepunkt im Leben sein. Vor allem beim ersten Treffen von mann und Frau. Durch fünf Unglücksfälle oder Morde? sterben Blaubarts Frauen eine nach der anderen.

Eine Produktion des Theater Orange in Kooperation mit dem Bühnenstudio der darstellenden Künste.

Regie: Peter Ohrt und Cornelia Schirmat // Bühne und Licht: Vivian Weiss und Felix Martin // Dramaturgie: Peter Ohrt

Es spielen: Alexander Beisel, Katrin Bethke, Bettina Deutelmoser, Sonja Fliegel, Marcial Reese, Linda Jansen, Angelika Klinksiek, Kerstin Pietsch.


 

daemonen_330Dämonen – von Lars Noren
deutsch von Angelika Gundlach

Es spielen:
Inka Dallmeyer, Kerstin Poetting, Ben Soyka, Friedemann Wulfes

Produktion: Peter Ohrt/ Theater Orange, Schauspielschule Bühnenstudio Hamburg // Kostüm: Katja E. Waffenschmied // Regieassistenz: Melanie Steffens // Regie: Christian Concilio


 

puppe_hoffnung_240Puppe Hoffnung – Überleben im Arbeits- und Vernichtungslager

Ein freies Theaterprojekt

Ausgehend von dokumentarischen und schriftstellerischen Quellen haben die beteiligten Künstler eine Quintessenz zu den Motiven „Hoffnung“ und „Überleben“ erarbeitet. Die Berichte Überlebender aus dem Vernichtungslager in Sobibor/ Ostpolen, in dem es einen erfolgreichen Ausbruchsversuch gab und dem Hamburger Arbeitslager Neuengamme diesen als Grundlage der Szenencollage, in der Dokumantation und Fiktion als zwei starke Säulen nebeneinander stehen.

Konzept und Texte: Eva Borcherding

Es spielt: Benjamin Soyka

Musik: Michael Verhovec // Bühne & Skulpturen: Eva Borcherding // Kostüme: Alexander Gavillet, Eva Borcherding // Copyright Text: Eva Borcherding // Photo Copyright: ICONSCREEN

Dauer: ca 90 Min.


 

kunst_330Kunst

von Yasmina Reza

Regie: Peter Ohrt

Licht & Bühne: Felix Martin // Maske: Alexa Skripsceck

 


 

perronik_330Peronnik, der Einfältige

Ein bretonisches Gralsmärchen als Stabpuppensspiel

Für Kinder ab 5 Jahren

Regie: David Gruhler

Idee & Pruduktionsleitung: Kristin Lumme


 

ekstase_330Ekstase

von Simon Black

Charles Hudson langweilt seine Ehe: Unsere Liebe braucht nur… ein bisschen Hilfe. Der Geschmack eines namenlosen, myteriösen, unbekannten Mannes. Dann bin ich wieder Mann. Und meine Frau wieder unabhängig – nicht mehr länger mein Sklave. Mein Haustier, Charles möchte, dass seine Frau mit fremden Männern tanzt, dmit er das strahlende Gefühl der Ekstase für sie wieder empfindet.

Was als voyeuritisches Spiel zwischen den beiden Eheleuten beginnt, wird zu einem erotischen Verwirrspiel, als Dawn sich in Mike, einen unbekannten „Tänzer“ tatsächlich verliebt. Charles muss nun zusehen, wie seine Frau sich in ihre Obsessionen stürzt und mit dem Fremden sogar im eigenen Ehebett schläft. Nach weiteren Höhepunkten kommt es zu einem überrraschenden Finale.

Simon Black spielt raffiniertmit Zuschauererwartungen und treibt seine Protagonisten in exitentielle Situatonen. Macht, rache, Liebe und Sex sind die Motivationen der Figuren. Ihre Sehnsüchte werden in einer zugleich obszönen und poetischen Sprache beschrieben, deren Lakonie bewusst an Film erinnert und manchmal an Autoren wie August Strindberg oder Tennessee Williams.

Darsteller: Mirja Mahit, Thomas Nestler und Manuel Hechenberger

Licht & & Bühne: Lars Maue // Kostüm: Katja E. Waffenchmiedt // Regieassistenz: Stefanie Kaiser // Konzept & Regie: Christian Concilio


 

medea_330Medea – eine Frau spricht

Die Geschichte einer Frau, die ihrer Wahrheit treu bleibt und die durch ihr Wissen Macht besitzt. Sie ist gefährlich und muss beseitigt werden. Das Netz spinnt sich imer enger um diese Frau, doch für sie gibt es kein zurück. Am Ende verliert sie alles und gewinnt sich selbst.

Regie und Dramaturgie: Peter Ohrt // Idee und Text: Elena C. Buß // Medea: Elena C. Buß // Stimme Jasons: Friedemann Wulfes // Musikalische Gestaltung: Gerold F. Wehde

 


 

der_tod_und_das_maedchen_330Der Tod und das Mädchen

Von ariel Dorfman

Regie: Christian Concilio

Darsteller: Inka Charlotte Palm, Benjamin Soyka, Friedemann Wulfes

 


 

schimpf_und_schande_330Der Schimpf und Schandkrieg zwischen Opalos und Tasia

Von Francisco Nieva

Regie: Peter Ohrt, Endregie: Boris Simons // Musik: Corinna Ohrt, Gunnar Kornagel

Darsteller: Claudia Buß, Peter Ohrt, Hille Kornagel, Carlos A. Goiach, Inka-Charlotte Palm

„Herr, blähe mich auf mit Wind und gib mir genug Kraft zum Furzen, um dieser Wildsau in ihrer Suhle da vorzuorgeln, was ich von ihr halte!“

 


 

die_insel_330Die Insel

Von Athol Fugard

Regie: Christian Concilio

Darsteller: Benjamin Soyka, Soyka, Friedemann Wulfes // Bühnenbild: Lars Maue

Zwei politische Häftlinge, John und Winston, die man auf die südafrikanische Zuchtahausinsel Robben Island deportiert hat, proben in ihrer Zelle die klassische Auseinandersetzung zwischen König Kreon und Antigone. Sie pendeln zwischen brutaler Staatsmacht und freier Menschlichkeit. Mühsam und verstohlen basteln sie ihre Requisiten und kämpfen mit dem Text. Der antike Mythos wird für sie zur Überlebenshilfe, zum Rüstzeug der eigenen Menschenwürde.

Die Inszenierung des Theater Orange lebt von der großen Nähe der Schauspieler zum Publikum. In „Die Insel“ des weißen Südafrikaners Fugard entwickeln sich die Konflikte und der Psychorealismus in der Darstellung aus dramatischen Sutuationen und spannenden Dialogen.